25-EUR Jahreskarte

Die Eintrittspreise der meisten Museen haben in den letzten Jahren eine wenig besucherfreundliche Entwicklung genommen. 10.-, 12.-€ für den Eintritt ins Museum sind keine Seltenheit, sondern eher die Regel. Damit schließt man bewusst ganze Bevölkerungsschichten von der Teilnahme an kulturellen Ereignissen, Prozessen und Erkenntnismöglichkeiten aus.

„Jetzt neu! Jahreskarte“

Umso erfreulicher ist die neue Jahreskarte der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf. Für lediglich 25.- EUR erhält der interessierte Besucher 1 Jahr lang „freien Eintritt ab Kaufdatum in die Sammlungen und Ausstellungen[!] von K20 Grabbeplatz, K21 Ständehaus und F3 Schmela Haus.“  Das gefällt mir. So findet zusammen was zusammengehört.

Ein ähnliches Angebot macht das Lenbachhaus in München, hier möchte man 20.-EUR für die Jahreskarte haben. Wie in den Medien zu erfahren war, wurden in kurzer Zeit grosse Mengen dieser Jahreskarte verkauft.

NIcht unbeachtet sollte aber auch sein, dass nur die lokale Bürgerschaft von diesem Geschäftsmodell profitiert. Dass man dagegen Touristen deutlich überhöhte Preise, im Vergleich zur Jahreskarte, zahlen lässt, ist weniger schön.
Also: Alle Preise für Alle runter!

when attitudes do not become form…

…oder: 13 coole Sprüche für Documenta.13-Besucher

  1. Hier müssen wir auch noch rein
  2. tl;dr
  3. Die Traumas werden von Generation zu Generation weitergegeben
  4. Another dark room
  5. Die Orangerie können Sie sich sparen
  6. Wo ist denn nun der pinke Hund?
  7. Publikum?! – Dumm.
  8. Skip! Skip! Skip!
  9. Früher war da ‚Gundi-Moden‘
  10. Es ist wahr, dass ich eine Vision habe, die größer ist als Kunst allein.
  11. Echt?
  12. Beuys würde sich im Grabe umdrehen
  13. Bei YouTube würde der keine 100 Klicks bekommen
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Sonderposten im Museumsshop Haus Lange, Krefeld


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Fusselbürste, unlimitierte Auflage

Fusselbürste, unlimitierte Auflage

[2013-04-06 – Update: Der Artikel ist auf Grund der hohen Nachfrage (nicht zuletzt durch unsere selbstlose Werbung) leider ausverkauft. Weiter erhältlich ist er in jedem gut sortierten 1-EURO-Shop.]

Tino Seghal in der ‚Julia Stoschek Collection‘ in Düsseldorf

Tino Seghal

Tino Seghal

Tino Seghal zeigt eine neue Arbeit in den Räumen der Julia Stoschek Collection in Düsseldorf.

Man betritt einen großen, fensterlosen, normalen Ausstellungsraum, auf ca. 10 Fernsehern laufen Videos, ein Video wird an die Wand projiziert, kurz eine wohlbekannte Ausstellungssituation. Auf einen Schlag gehen alle Lampen und alle TVs aus, man steht wie angenagelt in nahezu vollständiger Dunkelheit. Alle Besucher schweigen still, niemand scheint sich zu bewegen. Nach ca. 20 Sekunden beginnen mehrere Frauen zu singen: Tiiiiiiiiinooo Seeeeeeehgaaaaaaal… – …Stunden(?)… – … 3(?)… – die anderen Worte versteht man nicht. Man weiß nicht, sind das jetzt Tonbänder, oder doch die 3 ‚Aufpasserinnen‘, die da singen, wahrscheinlich letzteres. Nach 2-3 Minuten ist es vorbei, das Licht geht wieder an, die TV-Geräte flimmern wieder, alles ist wie vorher. Wenige Minuten später geht die Aktion von vorne los.
Sonderlich beeindruckend ist das nicht.

Mehr unter Julia Stoschek Collection

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