Tino Seghal in der ‚Julia Stoschek Collection‘ in Düsseldorf

Tino Seghal

Tino Seghal

Tino Seghal zeigt eine neue Arbeit in den Räumen der Julia Stoschek Collection in Düsseldorf.

Man betritt einen großen, fensterlosen, normalen Ausstellungsraum, auf ca. 10 Fernsehern laufen Videos, ein Video wird an die Wand projiziert, kurz eine wohlbekannte Ausstellungssituation. Auf einen Schlag gehen alle Lampen und alle TVs aus, man steht wie angenagelt in nahezu vollständiger Dunkelheit. Alle Besucher schweigen still, niemand scheint sich zu bewegen. Nach ca. 20 Sekunden beginnen mehrere Frauen zu singen: Tiiiiiiiiinooo Seeeeeeehgaaaaaaal… – …Stunden(?)… – … 3(?)… – die anderen Worte versteht man nicht. Man weiß nicht, sind das jetzt Tonbänder, oder doch die 3 ‚Aufpasserinnen‘, die da singen, wahrscheinlich letzteres. Nach 2-3 Minuten ist es vorbei, das Licht geht wieder an, die TV-Geräte flimmern wieder, alles ist wie vorher. Wenige Minuten später geht die Aktion von vorne los.
Sonderlich beeindruckend ist das nicht.

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